Nachhaltige Give-Aways und Werbegeschenke
Werbeartikel – für die Tonne?
Ob auf Messen, Mitarbeiterevents, als Geschenk zum Vertragsabschluss oder für die Vereinstombola: Werbeartikel – auch Giveaways genannt – gehören zum Standardrepertoire eines jeden Unternehmens.
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Das gilt auch in der Beziehung zwischen Kund:in und Unternehmen. Denn wer häufiger etwas umsonst bzw. geschenkt bekommt, erinnert sich besser an das Unternehmen und geht auch leichter einen Vertragsabschluss ein.
Das psychologische Konzept dahinter nennt man „Reziprozität“.
Reziprozität – das Gesetz der Gegenseitigkeit
Helfe, dann wird dir geholfen. Oder gebe, dann wird dir gegeben. Diese bekannten Sprüche fußen allesamt im Gesetz der Gegenseitigkeit. Dabei wenden wir dies meist gar nicht bewusst, sondern völlig intuitiv an.
Ein Beispiel: Du bittest einen Freund, dir beim Schleppen deiner neuen, schweren Couch zu tragen. Er schenkt dir in diesem Fall seine Zeit und Kraft. Bittet dich ebendieser Freund nun ein paar Wochen später ebenfalls um Hilfe, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit zusagen. Denn „er hat noch einen gut bei dir“ – er hat dir ja ebenfalls geholfen, also Zeit geschenkt.
Reziprozität in der Werbebranche
Auch Unternehmen können sich diesen Effekt zu Nutze machen. Zum Beispiel, indem sie kostenlose Inhalte – digitale Inhalte wie E-Books oder kostenlosen Vorträge – anbieten. Oder auch Werbegeschenke verteilen.
Unser Gehirn ist darauf getrimmt, kostenlose Güter nicht auszuschlagen. „Das ist umsonst, dass muss ich haben“ – unabhängig davon, ob ich es überhaupt benötige. So landet auch noch der trillionste Kugelschreiber in der überfüllten Küchenschublade und der fünfzehnte Schlüsselanhänger im Handschuhfach.
Give-Aways: Hauptsache günstig
Die Umwelt kommt bei Give-Aways meistens leider zu kurz. Denn: Hier zählt jeder Cent. Bei Großmengen von 1.000, 10.000 oder 100.000 Stücken kommt es zuerst auf den Preis an. Nicht verwunderlich also, dass viele Werbemittel aus den asiatischen Ländern stammen und zu großen Teilen aus Plastik bestehen.
Doch dank dem immer stärker werdenden Bewusstsein nach mehr Nachhaltigkeit in unserem Leben, scheint es auch in der Werbebranche eine Abkehr von Plastik hin zu umweltfreundlicheren Alternativen zu geben. Stellt sich nur die Frage: Gibt es überhaupt nachhaltige Werbegeschenke zu verträglichen Preisen in großen Stückzahlen? Und woran erkenne ich, dass ein Giveaway wirklich nachhaltig ist?
Nachhaltige Werbeartikel erkennen
Als Verbraucher:in ist es gar nicht so einfach zu erkennen, ob ein Geschenk nachhaltig hergestellt wurde oder nicht. Über die Lieferketten und Herstellungsprozesse ist nichts bekannt und es muss auch nicht über diese informiert werden.
Dennoch gibt es Siegel, welche auf eine nachhaltige Produktion hinweisen. Zum Beispiel den „Blauen Engel“, das Bio-Siegel, Fairtrade oder FSC. Diese findet man entweder auf der Verpackung, einem kleinen Zettelchen am Geschenk oder direkt aufgedruckt auf dem Geschenk selbst.
Natürlich lässt sich auch rein vom Material erkennen, ob es sich um Plastik oder alternative Rohstoffe wie Papier oder Bambus handelt. Und auch die Nützlichkeit ist ein Indiz für Nachhaltigkeit. So ist ein Kugelschreiber aus Holz, welcher wiederbefüllbar ist, nachhaltiger als eine Packung Gummibärchen in Plastikfolie.
Nachhaltige Give-Aways für Unternehmen
Unternehmen sollten beim Einkauf von Giveaways auf die Lieferketten und Herstellungsprozesse achten. Es gibt viele großartige Start-Ups und Unternehmen, welche auch in der heimischen Region Werbegeschenke produzieren. Hier lässt sich die faire Herstellung deutlich besser kontrollieren als im fernen Asien.
Kürzere Lieferketten sparen neben CO2 auch Kosten, welche stattdessen besser in das Give-Aways gesteckt werden könnten. Viele regionale Werbemittel-Hersteller bieten innerhalb Deutschlands auch eine versandkostenfreie Lieferung an.
Außerdem sind kleine Geschenke von jungen Unternehmen häufig viel individueller und persönlicher als die Massenproduktion großer Werbemittelanbieter. Und das hat einen großen Vorteil: Je einzigartiger das Werbegeschenk ist, desto besser bleibt es den Kund:innen in Erinnerung. Der Effekt der Werbung ist also deutlich höher als bei einem Standardartikel.
Das macht ein gutes Werbegeschenk aus
Neben der Individualität gibt es noch weitere Merkmale, welche ein gutes Werbegeschenk auszeichnen. Wir haben diese einmal kurz und knapp aufgelistet:
∙ Fit: Das Give-Away sollte sowohl zum Unternehmen als auch zum Anlass passen. So schenkt man einem Auszubildenden zur bestandenen Prüfung sicher etwas anderes als der Kundin auf dem Sommerfest.
∙ Zielgruppe: Als Unternehmen ist es unabdingbar, die eigne Zielgruppe und deren aktuellen Wünsche und Themen zu kennen. Über was würde sich die Zielgruppe wirklich freuen? Womit kann ich sie überraschen? Das sollte bei der Auswahl berücksichtig werden.
∙ Qualität: Auch wenn bei vielen Give-Aways der Preis im Vordergrund steht – die Qualität muss ebenfalls stimmen. Denn ein Geschenk, welches nach dreimaliger Nutzung kaputt im Müll landet, hinterlässt keinen guten Eindruck bei den Beschenkten.
∙ Nachhaltigkeit: An der Nachhaltigkeit von Give-Aways kommt man heutzutage nicht mehr vorbei. Eine möglichst Ortsnahe Produktion und die Verwendung nachhaltiger Materialien sowie die Müllvermeidung sollte bei der Auswahl stets berücksichtigt werden.
∙ Individualität: Je mehr ein Werbeartikel aus der Masse heraus sticht, umso stärker bleibt dieser bei den Kund:innen und Mitarbeiter:innen im Gedächtnis. Der Werbeeffekt ist so deutlich größer als bei altbekannten 08/15-Geschenken.
∙ Unternehmen: Natürlich sollte das Unternehmen auf dem Give-Away gut zur Geltung kommen. Ob mit Logo, den individuellen CD-Farben oder dem bekannten Werbeslogan: Das Werbegeschenkt sollte hierfür ausreichend Platz und Gestaltungsmöglichkeiten bieten.
Saatgutkonfetti als Give-Away – Die eierlegende Wollmilchsau?
Falls du dich nun fragst, welches Werbegeschenk all diese Merkmale erfüllt, haben wir eine gute Nachricht für dich: Es gibt sie, die eierlegende Wollmilchsau.
Saatgutkonfetti ist handgemachtes Konfetti aus Deutschland, in welchem das Saatgut von bis zu 23 heimischen Wildpflanzen eingearbeitet ist. Nachdem es wunderschön durch die Luft geflogen ist, braucht es nur etwas Sonne und Regen – und schon nach kurzer Zeit lassen sich die ersten Pflänzchen blicken.
Dabei muss es nicht eingegraben werden und kann zu jeder Jahreszeit geworfen werden. Das Saatgutkonfetti wird in kleine Tütchen gefüllt, welche sich ideal zum Verschenken eigenen. Natürlich können diese individuell gestaltet und bedruckt werden.
Dabei wurde im Hinblick auf die Nachhaltigkeit an alles gedacht, denn auch die Tütchen sind vollständig kompostierbar. Lediglich das Etikett muss in den Papiermüll.
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Konfetti aus welchem Blumen werden – darüber freuen sich auch deine Kund:innen und Mitarbeiter:innen.